Handlupen werden oft auch als Leselupen oder Vergrößerungsglas bezeichnet. Sie haben meist eine die Linse umfassende Einfassung und einen Handgriff. Gerne wird die Einfassung auch mit einer nach unten strahlenden Beleuchtung ausgeführt.
Taschenlupen haben ihren Namen zum einen aus der Funktion des "in die Tasche steckens", als auch durch ihre Schutztasche, in die sie eingedreht werden können.
Einschlaglupen sind ähnlich der Taschenlupen mit einer Schutzhülle versehen. Diese ist meist aus Metall. Einschlaglupen werden meist mit mehrere ausdrehbaren Lupen unterschiedlicher Vergrößerung gefertigt.
Die Profi-Ausführungen* von Einschlaglupen zeichnen sich durch ergonomische Formgebung für Einhandbedienung, hochwertigste Glasoptik und randscharfe, verzeichnungsfreie Abbildung aus.
Leuchtlupen* sind Hand- oder Standlupen, die in der Einfassung eine nach untern starhlende Beleuchtung eingebaut haben. So ist auch bei schlechten Lichtverhältnissen das Objekt gut betrachtbar. Handlupen werden oft mit LED-Leuchten ausgestattet und sind batteriebetrieben. Standlupen* werden auch netzbetrieben angeboten.
Standlupen haben den Vorteil, dass beide Hände bei der Betrachtung des Objekts frei sind und zur Arbeit am Objekt verwendet werden können. Standlupen* haben entweder einen Standfuß, oder können mit einer Klemmschraube am tischrand befestigt werden. Meist sind die mit einer Beleuchtung ausgestattet.
Mess-Standlupen* sind meist kleiner in den Abmessungen und haben im Standfuss eine Mess-Skala eingebaut, sodass kleinste Objekte in ihrer Größe genau bestimmt werden können. Die Skala ist meist im Millimetermaß angebracht, aber auch Sonder-Skalen sind möglich.
Des Lesestab* ist eine Lesehilfe mit meist 1,8-2,0 facher Vergrößerung. Er wird unmittelbar auf die Buch- oder Zeitungsseite aufgelegt und zeilenweise weitergeschoben und ermöglicht so ein fortlaufendes Lesen des Textes.
Ein Lesestein ist im Prinzip ein großflächiger Lesestab*, der es ermöglicht mehr und vor allem mehrzeiligen Text auf einmal zu erfassen. Die Vergößerung liegt etwa ebenso bei 2-fach. Lesesteine* werden oft auch mit Beleuchtung ausgeführt.
Messlupen* haben üblicherweise eine Vergrößerung von 10 bis 20-fach. Sie derden direkt auf das Objekt aufgesetzt und sind in der Durchsicht mit einer oder mehreren Skalen ausgestattet. Oft auch mit batteriebetriebener Beleuchtung.
Kopfbandlupen* werden für genaue Arbeiten verwendet. Sie werden am Kopf getragen und bieten meist mit Beleuchtung eine 2-3 fache Vergrößerung. In Spezialfällen auch bis zu 30-fach mit speziellen Einsatzlinsen..
Becherlupen* eignen sich zum Betrachten von Objekten aus der Natur, wie z.B. Käfer oder andere Insekten. Das Objekt wird dabei in einen kleinen Becher eingefangen und der Deckel des Bechers ist eine Lupe mit meist 3-5 facher Vergrößerung. Ideal für Kinder zum Kennenlernen der Natur.
Schiebelupen* sind mit den Taschenlupen* und Einschlaglupen* verwandt, jedoch werden sie nicht aus der Tasche gedreht, sondern herausgeschoben. Oft schaltet sich mit dem Herausschieben auch die Beleuchtung ein.
Arbeitslupen* sind in der Regel Standlupen*. Sie werden gerne auch mit zusätzlichen Halterungen (Dritte Hand) ausgeführt und sind bei diversen Feinarbeiten, wie z.B. dem Löten sehr hilfreich.
Elektronische Lupen* finden meist als Lesehilfen Verwendung. Sie sind meist mit einem Display von 3,5-5.0 Zoll ausgestattet und die Vergrößerung läst sich meist stufenlos einstellen.
Uhrmacherlupen* dienen zum Betrachten von Schmuckstücken und vergrßern meist 5-10 fach. Sie haben keine scharfen Kanten an der Rückseite und könne so auch ins Auge eingekniffen werden um beide Hände frei zu haben.
Folienlupen, die auch Blattlupen* genannt werden, sind einfache Lesehilfen, die durch ihre besonders dünne Verarbeitung (Folien) leicht in der Brieftasche Platz finden. Sie werden oft auch im Scheckkarten-Format angeboten.
Fadenzähler* sind kleine Messlupen die zum Betrachten von Kleinteilen, Stoffmustern oder auch Druckergebnissen verwendet werden. Sie sind meist klein und klappbar.
Handy-Lupen sind kleine Vorrichtungen zum Vergrößern des Abbildes von Mobiltelefon-Bildschirmen. Die auch "Phone Screen Magnifier" genannten Vorrichtungen fungieren als Projektor und vergrößern den Bildschirm Ihres Telefons um das 2- bis 4-fache.
Die Auflösung wird durch die Handy-Lupe* aber natürlich reduziert.
Hier bei wird die Kamera des Mobiltelefons als Optik genommen, Der Bildschirm dient zur Anzeige. Die Vergrößerung kann meist stufenlos eingestellt werden. Natürlich sollte eine solche Lupen-App das Blitzlicht des Mobiltelefons verwenden können (ähnlich wie bei der Taschenlampe).
Aber nur wenige Apps sind wirklich alltagstauglich.
Digitale Lupen* verwandeln ihr Fernsehgerät im Handumdrehen in eine Lesehilfe. Die digitale Lupe (das Handgerät)* wird einfach auf die gewünschte Stelle (Text oder Bilder) setzen und die Vergrößerung wird direkt und in Farbe auf dem Bildschirm Ihres Fernsehapparats dargestellt. Die Interne Beleuchtung über LED sorgt für lichtstarke und kontrastreiche Darstellungen der vergrößerten Objekte. Die Vergrößerung ist in der Regel abhängig von der Bildschirmdiagonale des TV-Geräts.
Spiel, Spaß und Spannung! Die kleinen, handlichen und dennoch robusten Lupen geben die kleinen Detektive nicht mehr aus der Hand. Meist mit integriertem Licht und passender Vergrößerung ausgestattet kommen die Hobby-Detektive sie so jedem Geheimnis auf die Spur. Siehe auch Spielzeug-Lupen*
