Sei es beim Einfädeln eines dünnen Fadens, bei dem Rausziehen eines winzigen Dornes oder der Reparatur eines Werkstücks.
Mit hellem Licht und einer vergrößernden Lupe gehen die Aufgaben leicht von der Hand. Ausreichend Licht verschaffen Lupen mit meist sehr hellen LED-Lampen*, die sogar verwinkelte Ecken beleuchten.
Grenzenlose Sichtbarkeit
Das menschliche Auge stößt bei der Arbeit mit kleinen Gegenständen schnell an seine Grenzen. Ob zierliche Kabelenden oder kleine Gehäuseschrauben, ab einer bestimmten Größe verschwimmen die Umrisse und Bastler erhalten kein akkurates Arbeitsergebnis.
Mit einer drei bis fünf fachen Vergrößerung hilft sie Tüftlern dabei, losgelöste Kabelverbindungen einer Fernbedienung aufzuspüren und erleichtert das Festlöten, ohne dabei etwas zu beschädigen.
In jeder Position der perfekte Halt
Stickfans sowie Hobbybastler benötigen bei feinen Arbeitsschritten nicht nur eine ruhige, sondern auch eine freie Hand, um den zu bearbeitenden Gegenstand festzuhalten.
Gute Tischlampen haben daher einen stabilen Standfuß. Zur Feinjustierung lassen sich flexible Lupenarme oder leichtgängige Verstellscharniere* schnell in die gewünschte Position biegen. Dadurch gewährleistet sie perfekte Arbeitsbedingungen in jeder Situation.
Batteriebetrieben oder wiederaufladbar
Die Beleuchtung in der Lupe ist sicherlich ein Vorteil, der bei schlechten Lichtverhältnissen ein echter Vorteil sein kann.
Es gibt aber auch einige Nachteile bei Lupen mit Beleuchtung*: Sie sind meist in der Fassung breiter und globiger, was ihre Mobilität und Handhabbarkeit leicht einschränkt.
Batteriebetriebene Lupen sind durch den Batterietausch lästig. Wir finden solche mit Akku und USB-Auflademöglichkeit besser.
Für den fixen Arbeitsplatz empfehlen wir netzbetriebene Beleuchtungen.
Klemmbar oder mit stabilem Standfuß
Gute Arbeitslupen haben einen stabilen, schweren Standfuß, sodass sie nicht leicht kippen können, bzw. beim Verstellen der Lupe sich nicht am Tisch verschieben.
Eine weitere Möglichkeit sind Arbeitslupen, die sich mit einer Klemmvorrichtung an der Tischplatte seitlich befestigen lassen. Besser finden wir Arbeitslupen die mit einer Klemmschraube an der Tischplatte zu befestigen sind, diese halten meist besser.
Mit Deckel sicherer
Lupen sind bei direkter Sonneneinstrahlung feuergefährlich, da sie Materialien entzünden können, die zufällig vom wandernden Bild der Sonne getroffen werden.
Eine unachtsam abgestellte Lupe kann somit zur Brandgefahr werden. Dies gilt auch für am Arbeitsplatz verwendete Arbeitslupen*.
Lupen, die nicht in Benutzung sind, müssen mit einer Schutzhülle/Schutzkappe versehen werden oder in einem lichtdichtem Behältnis verwahrt werden.
Auch kann das gebündelte Licht der Lupe, z.B. wenn Kinder damit spielen, zur Gefahr für das Auge werden. Es werden enorm hohe Temperaturen und Lichtstärken im Brennpunkt der Lupe erzeugt, die, sollten die gebündelten Strahlen das Auge treffen, dieses schädigen können.
Unser Tipp daher: Achten sie auf eine vorhandene Abdeckklappe mit der sie die Lupe von oben her abdecken können. Ist eine solche nicht vorhanden hilft ein kleines Stofftäschchen in das man den Lupenkopf einschlagen kann.
Arbeitslupen auf Rollen
Besonders praktisch finden wir Arbeitslupen die auf Rollen am Boden laufen*. So können sie leicht von Tisch zu Tisch gerollt werden. Dies ist besonders proaktisch, wenn mehrere Personen die Lupe nutzen sollen, oder an größeren Objekten, z.B. Autos gearbeitet wird. Auch im kosmetiscchen Bereich finden sie Anwendung, da man sie an die behandelte Person heranführen kann.
Die passende Vergrößerung
Die passende Vergrößerung für eine Arbeitslupe ist natürlich von der praktischen Verwendung abhängig. Die meisten Arbeitslupen haben eine Vergrößerung von 2-5 fach. Besonders praktisch finden wir solche, die in die große Linse noch eine kleine Linse mit 10 facher Vergrößerung eingelassen haben.
Die dritte Hand
Als Lupen mit dritter Hand* bezeichnet man solche, die eine Klemm-Applikation, die einfach oder mehrfach seitlich, flexibel am Lupenfuß angebracht ist. Mit ihr können kleine Gegenstände, wie Leiterplatinen, Lötzinn und dgl. festgehalten werden und man hat wiederum beide Hände frei zur eigentlichen Arbeit.