Was zeichnet eine gute Leselupe aus ?

Handlupen werden oft auch als Leselupen oder Vergrößerungsglas bezeichnet. Sie haben meist eine die Linse umfassende Einfassung und einen Handgriff. Gerne wird die Einfassung auch mit einer nach unten strahlenden Beleuchtung ausgeführt.

Leselupen vergrößern meist 2- bis 6-fach. Ein weiteres Kennzeichen ist ihr relativ großes Sichtfeld aufgrund eines großen Linsendurchmessers.

Dieses große Sichtfeld erlaubt es, bei konstantem Abstand zwischen Leselupe und Lesegut (Objekt) einen großzügigen und variablen Abstand zwischen Leselupe und Kopf (Augen) einzunehmen.
Lesen ist daher in bequemer Haltung möglich.

Bei genügend Abstand zwischen Leselupe und Augen sowie bei geringer Vergrößerung ist dreidimensionales Sehen möglich. --> Hier gehts zu den Lupen-Arten


Wieviel sollte ein eine Lese-Lupe vergrößern ?

Je nach Anwendungszweck und persönliche Vorliebe werden verschiedene Vergrößerungen benötigt:
Lesehilfen vergrößern etwa 2 bis 5 fach.

Beispieltext mit 2-facher, 5-facher und 10-facher Vergrößerung:

Wie stark eine Lesehilfe zum Beispiel vergrößern sollte, dafür gibt es keine allgemein gültigen Vorgaben. Am obigen Beispiel sieht man aber, dass eine Vergrößerung von 2-fach bis etwa 4-fach zum Lesen vollkommen ausreichend ist. Zu beachten ist weiters dass bei Lesehilfen mit zunehmender Vergrößerungsleistung auch der Durchmesser bzw. das Sichtfeld größer sein muss, um eine Erkennbarkeit des Textes im Zusammenhang zu gewährleisten.
Besonders elegant aber auch leicht und praktisch sind rahmenlose Lupen.



Alternativen zur klassischen Hand-Lese-Lupe

Lesestab*

Des Lesestab* ist eine Lesehilfe mit meist 1,8-2,0 facher Vergrößerung. Er wird unmittelbar auf die Buch- oder Zeitungsseite aufgelegt und zeilenweise weitergeschoben und ermöglicht so ein fortlaufendes Lesen des Textes.

Lesestein*

Ein Lesestein ist im Prinzip ein großflächiger Lesestab*, der es ermöglicht mehr und vor allem mehrzeiligen Text auf einmal zu erfassen. Die Vergößerung liegt etwa ebenso bei 2-fach. Lesesteine* werden oft auch mit Beleuchtung ausgeführt.

elektronische Lupen*

Elektronische Lupen* finden meist als Lesehilfen Verwendung. Sie sind meist mit einem Display von 3,5-5.0 Zoll ausgestattet und die Vergrößerung läst sich meist stufenlos einstellen.

Leuchtlupe*

Leuchtlupen* sind Hand- oder Leselupen, die in der Einfassung eine nach untern starhlende Beleuchtung eingebaut haben. So ist auch bei schlechten Lichtverhältnissen das Geschriebene gut betrachtbar. Handlupen werden oft mit LED-Leuchten ausgestattet und sind batteriebetrieben. Standlupen* werden auch netzbetrieben angeboten. Sie sind in der Regel aber etwas größer und damit auch schwerer als normale Leselupen.

Folienlupen oder Blattlupen*

Folienlupen, die auch Blattlupen* genannt werden, sind einfache Lesehilfen, die durch ihre besonders dünne Verarbeitung (Folien) leicht in der Brieftasche Platz finden. Sie werden oft auch im Scheckkarten-Format angeboten.

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